Jahresausstellung des OKK – bunt und facettenreich Es ist wieder so weit. Der Ostfriesische Kunstkreis eröffnet am 05. November die traditionelle Jahresausstellung in der Peldemühle Wittmund. Seit vielen Jahren erfreut sich die Ausstellung, die zum Ende jeden Jahres einen künstlerisch weit gefächerten Abschluss feiert, größter Beliebtheit. Beteiligt sind wieder alle aktiven Mitglieder des Kunstkreises, die gemeinsam ihre persönliche kreative Jahres-Bilanz präsentieren. Die Ausstellung zeigt das bunte Spektrum in Malerei mit Acryl, Öl und Aquarell, Collagen, Fotografien sowie Skulpturen. Ziel ist es, die kreativen Arbeiten der Künstler und Künstlerinnen des abgelaufenen Jahres 2023 der Öffentlichkeit zu präsentieren. Am 05.November, um 15 Uhr, öffnet die Peldemühle (Esenser Str.14) ihre Tür damit die Ausstellung mit einer festlichen Vernissage beginnen kann. Bis zum 26.November kann die Ausstellung jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag, in der Zeit von 14 – 17 Uhr, besucht werden. Virtuell kann die Ausstellung unter www.ostfriesischer-kunstkreis.de ebenfalls bestaunt werden.
Heike Eilts: Retrospektive auf Seide und Leinen im OKK
2023 ist für den Ostfriesischen Kunstkreis das Jahr der Erinnerungen und künstlerischen Bilanzen. Nach der sehr erfolgreichen Ausstellung von Therese Meyer und Ingeborg Radlow präsentiert nun vom 8. bis 29. Oktober die gebürtige Hamburgerin Heike Eilts ihre Arbeiten der vergangenen 30 Jahre. Im Gegensatz zu ihrer Aufsehen erregenden Ausstellung im OKK von 2017 mit dem Titel „Gold“ präsentiert sie nun ihre Bilder auf Seide und Öl auf Leinwand: „Lange Jahre der kreativen Arbeit verlangen irgendwann nach einer Bilanz, nach einem Resümee, um neue kreative Energien freimachen zu können“, kommentiert die Künstlerin ihr aktuelles Ausstellungsprojekt.
Im Mittelpunkt ihres Schaffens, so erläutert sie weiter, stehe dabei das experimentelle Malen. Nichts sei ihr mehr unangenehm, als auf ein Schaffensmuster reduziert zu werden. Ihr Inneres beschreibt sie daher als Kaleidoskop, Formen und Farben setzten sich immer wieder neu zusammen. Aktuelle Ereignisse oder Erlebnisse transformierten sich zu Bildern: „Sie sind ehrlich und emotional!“
Seitdem sie 1989 ihre künstlerische Tätigkeit begann, hat sie sich von der Gestaltung von Arbeiten mit Seide zur Gestaltung von großformatigen Bildern gewandelt, dabei schuf sie auch Raumobjekte und Installationen. Seit 1997 malt Heike Eilts mit Ölfarben auf Holz, Leinwand und Papier. Auch international war sie präsent, so stellte sie z.B. in Schweden, Österreich und Kuba aus. Zudem erhielt sie eine Einladung zur ART 95 in New York. Von 1995 an hat sie in der Kunstschule Kiebitz in Jever Kurse der unterschiedlichsten Art gegeben. Im Jahr 2015 fand sie den Weg zum OKK.
Die Ausstellung „Retrospektive“ beginnt am 08. Oktober um 15 Uhr mit der Vernissage in der Peldemühle Wittmund (Esenser Str.14). Bis zum 29. Oktober ist die Ausstellung jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag von 14 – 17 Uhr geöffnet. Für alle, die keine Gelegenheit haben vor Ort zu sein, gibt es wieder die Möglichkeit, die Ausstellung in den virtuellen Räumen des OKK (www.ostfrisiescher-kunstkreis.de) zu besuchen.
Erinnerungsfoto nach dem letzten Abend. Hans Sakowski (l.) und Norbert Knitsch (r.) mit dem Team.
Literatur hat ihren Platz gefunden
Veranstalter danken der Region
Literatur in Wittmund und Ostfriesland hat einen neuen Ort gefunden und ist offenbar fest entschlossen zu bleiben: Die VeranstalterInnen des zweiten LiteraturFestes Wittmund, einer Gemeinschaft aus Ostfriesischem Kunstkreis und Stadtbücherei Wittmund, ziehen eine mehr als befriedigende Bilanz des viertägigen Events: „Vier ausverkaufte Abende in Wittmunds City, mehr als 120 BesucherInnen, vier Literaturabende, wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten - die zweite Veranstaltung knüpfte dort an, wo die erfolgreiche Debütveranstaltung geendet hatte: So haben wir es uns gewünscht!“ fasste Walter Ruß, der Sprecher des Veranstaltungsteams, die Ereignisse zusammen. Der Dank des Teams gehe auch an die Gäste, die kamen und die Basis für den Erfolg legten. Am Sonntag ist das Fest mit dem Auftritt des TAG Theaters aus Rhauderfehn, das den Schimmelreiter auf die Bühne brachte, in der ausverkauften Peldemühle zu Ende gegangen. Das Programm umfasste vom historischem Familienroman über platt- und hochdeutsche Lyrik über Poetry Slam und Comic Roman bis hin zur Bühnenfassung einer Novelle von Theodor Storm. „Wir wollten die Vielfalt der literarischen Formen und Themen der Region präsentieren und haben sicherlich manchen Gast überrascht,“ kommentierte Ruß rückblickend und kommt zu dem Schluss, das Risiko habe sich „auf jeden Fall gelohnt und ausgezahlt.“ So sei jeder Abend ein Highlight gewesen, an jedem Abend geschah etwas Besonderes. Die Literaturfreunde der Region haben es mit ihrem Besuch und Beifall gedankt. Für die Zukunft werde man die Größenordnung des Festes nicht verändern, wichtig sei die weitere Verfestigung im regionalen Veranstaltungskalender und die Präsentation gelungener Literatur aus der Region. Dies habe man auch den Sponsoren und Spendern des LiteraturFestes versprochen, Ostfriesische Landschaft, Sparkasse LeerWittmund, EWE Stiftung und Thalia hätten neben anderen, die ungenannt bleiben wollten, die Veranstaltung möglich gemacht. Die ideelle Unterstützung durch den Schirmherrn, Bürgermeister Rolf Claußen, und Landschaftspräsident Rico Mecklenburg sei von besonderer Bedeutung gewesen.
Gertrud Laufers Installation in Fahnhusen 49. Harle Kunstausstellung Erfolg für Kunst und Künstler Der Rückblick ist positiv, die Bilanz fällt sehr zufriedenstellend aus: Die Verantwortlichen für die 49. Harle Kunstausstellung der Stadt Wittmund und Ostfriesischem Kunstkreis (OKK) stimmen in der Bewertung der Ausstellung überein. „Unser Symbolbild der offenen Türen hat sich in der Wirklichkeit bewährt und offenbar wie eine unwiderstehliche Einladung gewirkt,“ fasst Walter Ruß, Vorsitzender des für die Organisation verantwortlichen OKK, seine Erfahrungen zusammen. Auch die Erweiterung der Ausstellungsfläche um die Außenstelle in Fahnhusen habe sich bewährt und sei in jeder Weise ein Bestandteil der Harle Kunstausstellung geworden. Walter Ruß bezog in seine Bilanz auch ausdrücklich die vielen teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler aus ganz Ostfriesland mit ein, deren Werke erst die anziehende Wirkung auf die zahlreichen Besucher und Besucherinnen ausübten. Mehr als 600 waren es schließlich, die gemäß der Zählung der OKK-Aufsichten den Weg in die neu gestalteten Ausstellungsräume des Cultur und Creativ Hus fanden. Sechs Wochen insgesamt dauerte die 49. Ausgabe der 1972 zum ersten Mal organisierten Carolinensieler Ausstellung, deutlich länger als in der Vergangenheit. Zwei aufwändig gestaltete Vernissagen leiteten die beiden dreiwöchigen Ausstellungsabschnitte ein. „Dies hat uns organisatorisch und logistisch Einiges abverlangt,“ erinnert sich Walter Ruß und schließt an: „Die Zusammenarbeit mit der erfahrenen Crew der Cliner Quelle hat gut geklappt, unsere Mitglieder haben ihre Pflichten als Aufsichten sehr ernst genommen und pünktlich besetzt – am Ende eine Erfolgsgeschichte.“ Diese Geschichte soll 2024, wenn die 50. Ausgabe der Ausstellung ansteht, fortgesetzt und wenn möglich ausgebaut werden. Es gäbe schon Ideen, andere Örtlichkeiten zu nutzen, weiß Ruß, der aber erst die Machbarkeit prüfen will, obwohl er bereits jetzt dankbar für die spontanen Angebote ist: „Wir fassen das als Anerkennung für das aktuelle Ausstellungskonzept von Stadt, OKK und Cliner Quelle auf.“ Nun gälte es, die Zeit für eine eingehende Manöverkritik und vorausschauende Planung zu nutzen. Mit der Stadt habe es erste vielversprechende Gesprächsansätze gegeben, die darauf hindeuteten, dass mit der Harle Kunstausstellung der Kultur ein immer deutlicher zu erkennender Raum im Wittmunder Veranstaltungskalender eingeräumt wird.
„Erinnerungen“ in der Peldemühle Zwei Künstlerinnen mit einer besonderen künstlerischen Laufbahn stellen aus Ingeborg Radlow, seit ca. 30 Jahren beim ostfriesischen Kunstkreis, und Therese Meyer haben beide das gleiche Ziel diese Ausstellung zu gestalten. Beide präsentieren vom 03.September bis zum 24.September einen Querschnitt ihrer künstlerischen Laufbahn in Acrylfarbe und Pastellkreide. Ingeborg Radlows, 1942 in Köln geboren und ca.1990 nach Ostfriesland gezogen, hat auf Lanzarote die Kunst für sich entdeckt. Ein ansässiger Künstler hat ihr gezeigt wie Sandbilder entstehen. Dies war der Start in eine künstlerische Laufbahn die geprägt ist von ihrem unbändigen Willen, immer wieder Neues auszuprobieren. Die künstlerische Machart ihrer großen Vorbilder zu verstehen und nachempfinden zu können hat sie lange beschäftigt. Ausdrucksstarkt und kraftvoll demonstriert sie dies in ihren Bildern, von denen viele in ganz Deutschland eine bleibende neue Heimat gefunden haben. Die im Jahre 1976 nach Wittmund gezogene Therese Meyer, gebürtig aus Südarle /LK Aurich, hat bereits in ihren jüngsten Jahren gemalt. Ihr großes Vorbild war ihr Vater der ebenfalls gemalt hat. In der Schulzeit war „Zeichnen“ eins ihrer besten Fächer. Während ihrer Lehrzeit hat sie Kurse bei verschiedenen Künstlern belegt, unter anderem bei ihrer jetzigen Ausstellungspartnerin Ingeborg Radlow und bei Harry Fisch. In den letzten Jahren malte sie Kinderportraits mit Pastellkreide wobei ihr Acryl und Aquarellfarbe auch nicht fremd sind. „Erinnerungen“ überschreibt Therese Meyer ihre Ausstellung, in der sie einen Querschnitt ihrer vielfältigen Werke präsentiert. Neugierig zu bleiben und immer wieder den Mut zum Experiment, zum kreativen Selbstversuch zu haben, teilt sie mit ihrer Ausstellungspartnerin. Wie gegenwärtig und zeitgemäß der Stoff der Erinnerung sein kann, zeigt die Wittmunderin die seit 2019 dem ostfriesischen Kunstkreis angehört, eindrücklich. Am 03.September wird die Ausstellung um 15 Uhr mit einer Vernissage eröffnet. Bis zum 24. September ist die Ausstellung jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag von 14 – 17 Uhr geöffnet.
Die Kundennachfrage ist da und auch wir: Ab sofort sind die Karten für das 2. LiteraturFest Wittmund bei Thalia und der Stadtbücherei zu haben! Den OKK erreichen Sie unter info@ostfriesischer-kunstkreis.de
Offenes Atelier Der Kunstkreis lädt zum Zuschauen und Probieren
Es ist wieder Zeit, den Schirm für die Schirmherrin auszupacken und alle notwendigen Utensilien für ein gelungenes Offenes Atelier zusammenzustellen. Das Jahr ist wieder um und die Vorbereitungen laufen. Im Netz steht die Abfragetabelle bereit für die Anmeldungen und im Hintergrund nehmen die organisatorischen Maßnahmen Gestalt an. Am 3. August beginnt der Aufbau im Ausstellungsraum, auf dem Grund vor der Mühle werden diesmal zwei Zelte (s. u.) stehen und noch mehr Platz bieten und wir werden so-wohl Gelegenheit zum Zuschauen und Abschauen bieten wie auch zum Ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Schirmherrin Ulla Ihnen ist bereits bestens eingestimmt und eingeübt für ihre Rolle. Sie wird gemeinsam mit den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern die Veranstaltung eröffnen. Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler knüpfen an eine Tradition an, die in der Vergangenheit eine großartige Resonanz beim Publikum erreicht hatte. An mehr als einem Dutzend Stationen können die Besucherinnen und Besucher den Künstler*Innen über die Schulter schauen und sich an die künstlerische Aktivität heranführen lassen. Wer mehr will, kann dies ausprobieren. Was genau dann entstehen kann, wird sich an den Tagen von Freitag bis Montag finden. Am Ende soll eine kleine Ausstellung mit den entstandenen Werken gezeigt werden, dazu können dann auch die der Gäste gehören. Nicht alles kann oder soll geplant sein. Das Offene Atelier ist eine Wundertüte oder eine Pralinenschachtel: Man weiß nie, was alles geschieht…
Die LiteraTour, die Lesereihe auf dem Weg zum LiteraturFest, ist schon zu zweidrittel vorüber, aber nachhaltig in Erinnerung geblieben. Willem Engelken, Rodion „Ron“ Farjon, Helma Bittner, Ines Wertenbroch und Paolo Patané gestalteten zwei wun-derschöne Abende. Das LiteraturFest 2023 öffnet am 28. September sein Leseprogramm mit Herta Bleeker und Wilma Lüken im Rathaussaal Wittmund. Zuvor jedoch beschließt die LiteraTour ihre Vorstellungen mit dem Auftritt von Inger Overkott, Gabriele Buisman und Luise Engl am 30.8., 18 Uhr, in der Peldemühle.
Gemeinschaftsausstellung „Konsens & Kontrast“ beim OKK
Thorsten Ennen und Werner Meiners stellen aus
Das Jahr 2022 meinte es nicht gut mit dem hoffnungsvoll gestarteten Team Werner Meiners und Thorsten Ennen. Der Grandseigneur des OKK und sein junger Kunstpartner wurden durch die Pandemie an der Premiere ihrer fertig geplanten Ausstellung gehindert.
2023 aber soll diese Gelegenheit nachgeholt werden. So präsentieren sie dem Publikum zwei sehr unterschiedliche Herangehensweisen an Kunst und unterschiedliche Motive, Techniken und Formate. Dennoch bekennen sich beide zu einer sie verbindenden kreativen Energie, die spannende Ergebnisse und spannungsreiche Kontraste ergibt.
Thorsten Ennen, geboren in Norden/Ostfriesland, ist seit September 2021 Mitglied im ostfriesischen Kunstkreis. In seinem erlernten Beruf als Werbetechniker entstanden Airbrusharbeiten und Objekte aus farbigem Acrylglas. Seit Anfang der 2000er Jahre widmete er sich dem Linoldruck und der Acrylmalerei.
In der Gemeinschaftsausstellung Konsens & Kontrast mit dem Grandseigneur des OKK, Werner Meiners, präsentiert er einen Querschnitt seines kreativen Schaffens der letzten 20 Jahre.
Der gebürtige Wilhelmshavener Werner Meiners lebt seit fast 50 Jahren in Jever. Nach seinem Berufsleben, seit Anfang der 90er Jahre, beschäftigt er sich mit der Ölmalerei. Als Autodidakt hat er viele Genres ausprobiert, anfangs in Öl, später mit wasserlöslicher Ölfarbe. Seine Motive waren Portraits von Tieren, Menschen und Blumen. Seine Landschaften sind bis heute meist an der Küste oder auf dem Wasser angesiedelt. Kleinere, mit den Fingern gemalte Bilder sind seit geraumer Zeit seine „kleine“ Leidenschaft. Ihm macht es große Freude, anderen Menschen mit seinen Arbeiten eine kleine Freude zu bereiten.
Die Ausstellung „Konsens & Kontrast“ beginnt am 09.Juli um 15 Uhr mit der Vernissage in der Peldemühle Wittmund (Esenser Str.14). Bis zum 30. Juli ist die Ausstellung jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag von 14 – 17 Uhr geöffnet. Für alle, die keine Gelegenheit haben vor Ort zu sein, gibt es wieder die Möglichkeit, die Ausstellung in den virtuellen Räumen des OKK (www.ostfrisiescher-kunstkreis.de) zu besuchen.
Eine spannende literarische Woche beginnt in der Peldemühle zu Wittmund. Am Mittwoch gastieren Willem Engelken und Rodion Farjon LiteraTour 2023 - Auf dem Weg zum LiteraturFest 2023 (1) Engelken & Farjon um 18 Uhr, am Samstag folgen Helma Ruß-Bittner, Ines Wertenbroch und Paolo Patane, ebenfalls 18 Uhr. Herzlich willkommen! Der Eintritt ist frei.
Ausstellung Schaffenswege
Ein gelungener Auftakt ins Kunstjahr 2023
Begleitet von starkem Applaus der etwa 60 Besucherinnen und Besucher eröffnete der Ostfriesische Kunstkreis seine erste Ausstellung des Jahres: „Unsere Schaffenswege einst und jetzt“ ist die Präsentation von Heidi Hurtzig und Ilse Ebsen betitelt, die noch bis zum 12. März in der Peldemühle zu Wittmund zu sehen ist.
Der Vorsitzende des OKK, Walter Ruß, eröffnete die Vernissage mit einem Gedenken an die verstorbene Künstlerin Hanne Rohlfs und den Ehemann der Künstlerin Gabriela Behle. Vor dem Hintergrund der aktuellen Kriegssituation zitierte er das Gedicht „An die Nachgeborenen“ von Bert Brecht, das durch die Zeilen „Was sind das für Zeiten, wo Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!“berühmt wurde.
In ihrer Laudatio auf Ilse Ebsen hob die langjährige Vorsitzende des OKK, Helga Siepmann, die fein empfundene Genauigkeit und Ausdrucksstärke der Malerei der gebürtigen Hessin hervor. Ihre ausschließlich der Natur entnommenen Motive bestechen durch ihre Plastizität und naturgetreue Gestaltung.
Heidi Hurtzig wurde durch den Vorsitzenden des OKK, Walter Ruß, eingeführt, der die kreative Bandbreite und kraftvolle Gestaltung der unterschiedlichen Themenblöcke wie Meer oder abstrakte Versuche unterstrich. Die intensive Auseinandersetzung mit dem Sujet sei etwas, was den Betrachter immer wieder anspräche.
Die Ausstellung ist bis zum 12. März mittwochs, samstags und sonntags jeweils ab 14 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Liebe Freundinnen und Freunde im OKK, liebe Freundinnen und Freunde der Kunst, bald schon geht unsere Ausstellungssaison wieder los. Heidi und Ilse stehen in den Startlöchern und können es kaum abwarten, uns ihre Bilder zu präsentieren.Und wir können uns alle heute schon darüber freuen, mit welchem Schwung und mitreißender Energie die beiden ans Werk gegangen sind und immer noch gehen. Lasst Euch also heute noch einmal einladen und erinnern, dass wir am 19. Februar die Rückkehr der Kunst in die Peldemühle feiern werden! Wir freuen uns auf ein volles Haus und viel Spaß mit den Bildern von Heidi Hurtzig und Ilse Ebsen!!!
Manch einer sieht nur schwarz, wenn er das Wort „Dunkelausstellung“ hört, manch ein anderer sieht eher Sterne der kreativen Verheißung, wenn er davon reden hört. Die lang angekündigte Dunkelausstellung wird nun endlich am 17. 11. um 17 Uhr eröffnet. Noch eine Ausstellung? Ja! Im Dunkeln? Ja! Für alle OKK-Mitglieder? Natürlich! Das Spiel mit Farbe und Licht gehört zum Handwerk des kreativen Künstlers, egal ob Maler oder Bildhauer. Und eben an diesem elementaren Spiel des Künstlers und der Künstlerin setzt die Ausstellung an. Sie möchte neue sinnliche Erfahrungen ermöglichen, neue Sicht- und Erfahrungsweisen anbieten und Einsichten in die Bedeutung von Perspektive, Schatten, Lichteffekten und Farbgestaltung ermöglichen. Und daneben soll es auch ein Spaß sein, das pure Vergnügen am Experiment und am Ausprobieren von Möglichkeiten. In einem komplett verdunkelten Raum, dem bekannten Ausstellungsraum in der Peldemühle, präsentiert der OKK eine Ausstellung von Bildern, teils nur aus Anlass der Ausstellung gefertigt, und beleuchtet sie mit verschiedenen Lichtquellen effekt- und geheimnisvoll. Angst im Dunkel muss niemand haben, es ist immer jemand da, der hilft und den Weg weist. All das kann der Ostfriesische Kunstkreis mit der kreativen Grundlagenarbeit von Stefan Jürgens bieten. Der OKK präsentiert sich als Zentrum innovativer Ideen und des Mutes zum Ungewöhnlichen.
Kommt mit nach SaBinien! Wir alle kennen den alten Spruch von dem, was lange währt. Er trifft natürlich auf das Dia-Projekt von Sabine Stenzel zu, das wir schon oft angekündigt, aber immer wieder wegen der Corona-Verwicklungen absagen mussten. Nun bildet das SaBinien-Projekt aber das bunte, launige und urlaubs-gesättigte Abschlussereignis des so langen OKK-Jahres 2022. Gemeinsam mit der Dunkelausstellung bildet SaBinien am 22. und 23. November das spektakuläre Duo Licht und Schatten, Hell und Dunkel. Es wird ein beeindruckendes Erlebnis, soviel sei verraten, das in der dunklen Jahreszeit die Sehnsucht nach Wärme und Entspannung aufleben lässt. Der Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist wie immer kostenlos, die Zahl der Plätze auf maximal 45 beschränkt.
Jahresausstellung des OKK zeigt die Vielfalt des kreativen Schaffens Am Sonntag den 23. Oktober 2022 wird die traditionelle Jahresausstellung des Ostfriesischen Kunstkreises (OKK) in der Peldemühle Wittmund eröffnet. Seit vielen Jahren erfreut sich die Ausstellung, die zum Ende jeden Jahres einen künstlerisch weit gefächerten Abschluss feiert und an der alle Mitglieder des Kunstkreises teilnehmen können, größter Beliebtheit. Mehr als 25 aktive Künstler*Innen des OKK präsentieren ihre Werke. Von Malerei in Aquarell, Acryl und Öl über Collagen und Fotografien bis hin zu Skulpturen zeigt die Ausstellung das bunte und facettenreiche Spektrum, das der OKK mit seinen Kunstschaffenden in Ostfriesland zu bieten hat. Ziel ist es, das kreative Schaffen des abgelaufenen Jahres darzustellen und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Arbeiten sind ein deutliches Zeichen für die Kunst- und Kulturwelt, die unter den schwierigen Umständen der letzten Jahre farbenfroh und voller Emotionen weiterlebt und wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft bleibt. Die Gemeinschaftsausstellung 2022 markiert mit ihren Arbeiten den Abschluss des aufregenden Kunstjahres 2022. Die Ausstellung wird am 23. Oktober 2022 um 15 Uhr in der Peldemühle Wittmund (Esenser Str. 14) eröffnet und ist vom 23. Oktober bis 13. November 2022, jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr, zu sehen. Virtuell kann die Ausstellung unter www.ostfriesischer-kunstkreis.de ebenfalls bestaunt werden.
„Faszination Farbe“
Ausstellung zeigt ausdrucksstarke Werke von Ulla Kray
Ein Feuerwerk der Farben und dennoch sanft und zart. Dies wäre eine Beschreibung der eindrucksvollen Werke von Ulla Kray, die in ihrer Ausstellung „Faszination Farbe“ vom 18. September bis 09. Oktober 2022 in den Galerieräumen des Ostfriesischen Kunstkreises (OKK) in der Peldemühle Wittmund gezeigt werden.
Vor den großformatigen und dennoch filigranen Arbeiten von Ulla Kray stehend, fällt die Antwort auf die Frage nach der Faszination der Farbe nicht schwer. Ulla Kray arbeitet mitreißend großflächig, kraftvoll und voller Energie und spart dabei nicht an Farben und Formen. Auf eine geradezu verschwenderische Art und Weise gestaltet sie ihre kreativen Eingebungen auf der Leinwand.
Ulla Kray wurde 1941 in Düsseldorf geboren und lebt seit 1992 in Jever, dem Ort an dem ihre Kunstwerke entstehen.
Erst nachdem ihre Kinder erwachsen waren und nach dem Umzug nach Jever, hat sie sich, nach den ersten künstlerischen Versuchen in der Jugend, wieder intensiv mit den verschiedensten Kunstformen beschäftigt. Vieles hat sie ausprobiert und bei der Zeichnung und der Acrylmalerei ist sie „hängengeblieben“. Die Motive sind überwiegend Akt- und Landschaftsbilder. Die Ideen kommen aus der Phantasie, den Erinnerungen und eigenen Skizzen. Selten tragen sie Titel. Der Betrachter soll die Möglichkeiten erhalten, sich sein eigenes Bild zu machen.
Seit 2005 bildet sich Kray jedes Jahr im Urlaub an den verschiedenen Kunstakademien weiter. „Das ist zeitaufwendig und kostspielig, aber es ist so viel wert.“, sagt die Künstlerin. Ihre Bilder sind meist großformatig und ihre Stärke sind wohl die Farben. Dem Betrachter möchte sie ermöglichen, seinen Empfindungen und Interpretationen freien Lauf zu lassen.
„Faszination Farbe“ bedeutet für sie „Landschaften, Stimmungen Körper und Bewegungen in Farbe umzusetzen und zu experimentieren.“ Die Jeveranerin ist beständig auf der Suche nach neuen Anregungen und findet diese auf beeindruckende Art und Weise.
Ab dem 18. September 2022, an dem die Vernissage um 15 Uhr stattfindet, kann die Ausstellung jeden Mi., Sa. und So. von 14 bis 17 Uhr in der Peldemühle Wittmund (Esenser Str. 14) besucht werden. Auf der Website des OKK (www.ostfriesischer-kunstkreis.de) kann die Ausstellung bei Interesse auch virtuell angeschaut werden. Weitere Informationen über die Künstlerin unter www.ullakray.de.
OKK-LeseZeit in der Peldemühle
Das Duo Buisman und Engelken mit
„dit un dat up platt“
Die LeseZeit im OKK geht weiter... Gerade hat die Ausstellung von Ulla Kray in der Peldemühle begonen, da bahnt sich bereits der nächste Höhepunkt an: Am 20. September um 18 Uhr geben sich Anneus Buisman und Willem Engelken die Ehre mit ihrer Lesung plattdeutscher Geschichten und Schnurren "Dit und dat up platt!" Wer die beiden schon kennt und erst recht der, der sie noch nicht gehört hat, kann sich auf einen Abend mit waschechtem ostfriesischem Witz und einer gehörigen Portion Nordsee-Schlagfertigkeit einstellen.
Der Eintritt ist frei. Anmeldungen unter info@ostfriesischer-kunstkreis.de erbeten.
Zur Person:
Anneus Buisman is in Esens as oostfreesken Jung mit de Spraken Düütsch un Platt upwussen. Na en Lehrtied bi de „Anzeiger für Harlingerland“ studeerde he Theologie. As Pastoor arbeidde he in de Gemeenten Mainhaaf, Leybuchtpolder un dartig Jahr lang in Auerk/Plaggenbörg. In disse Tied hett he faken mitwarkt an plattdüütsch Gottsdeensten. Nu in d‘ Ruhstand wohnt Buisman weer in Esens un schrifft Vertellsels för dat Bladd, waar he lehrt hett, de „Anzeiger für Harlingerland“.
Willem Engelken wurr as Kind mit twee Spraken groot: Düütsch un Platt. Van do of an höörde Platt to sien Leven: He stunn up de Bühn bi de Spööldeel Wittmund, wiesde Dias un vertellde daarbi up Platt van sien Reisen. All paar Weken schrifft he Vertellsels in d‘ „Anzeiger für Harlingerland“, un dat al siet över 25 Jahr. Engelken hett veer Böker rutgeven: „unnerwegens“ (2005), „Kinnerküren“ (2015), „Smüüsterhappkes“ (2015) un „Blömen an mien Padd“ (2019). He word faken in Oostfreesland un umto inladen, ut sien Böker vörtolesen.
HarleKunst Ausstellung eröffnet Gelungene HarleKunst- Premiere in der Cliner Quelle Mit einem völlig neuen Konzept präsentierten die Veranstalter Stadt Wittmund und Ostfriesischer Kunstkreis die 48. Ausgabe der HarleKunst-Ausstellung. Vor mehr als 50 Besuchern der Vernissage in der Cliner Quelle in Carolinensiel unterstrich die Festrednerin Katrin Rodrian, Leiterin der Kulturagentur der Ostfriesischen Landschaft, die Bedeutung der traditionsreichen Ausstellung im Kontext der Kunst auf der ostfriesischen Halbinsel. Seit der Gründung der Ausstellung 1972 durch die legendäre Harle-Gruppe um Carla Zierenberg und Garlt Harms, so Rodrian, hat sich die Ausstellung einen festen Platz in der Kunstszene Ostfrieslands gesichert. Neben anderen Highlights wie der deutlich jüngeren Greetsieler Woche und den Dornumer Kunsttagen sei die HarleKunst die dritte beständige Säule des ostfriesischen Kunstschaffens. Walter Ruß, Vorsitzender des Ostfriesischen Kunstkreises, nahm diese Bemerkung auf, indem er betonte wie wichtig dem Kunstkreis und seinem Partner, der Stadt Wittmund, diese Traditionslinie sei und wie sie zur Fortführung verpflichte. Die veränderten Rahmenbedingungen in der Cliner Quelle seien eine Herausforderung für alle Beteiligten und für die Vorbereitung der 50. Ausgabe in 2024 ein bedeutsamer Auftrag. Die HarleKunst läuft insgesamt sechs Wochen bis zum 4. September, am 14. August findet ein Wechsel der ausgestellten Werke statt. Insgesamt sind etwa 30 Bilder der Künstler des OKK zu sehen. Geöffnet täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr.
Das Video-Porträt von Werner Meiners, dem sympathischen Fingermaler aus Jever, ist auf YouTube (und Facebook) zu sehen. Hier ist der Link: https://youtu.be/o7_foGkDgpg
Erleben Sie den "Meister der Miniaturen" in seiner heimischen Umgebung, wo er seine Kunst schafft, "um Menschen eine Freude zu machen."